Ritter Ralf von Dohna zu Aschau (Radulf atque Donin ex Aschawe)
Beim Namen fängt die Historie bereits an: Ralf ist eine Kurzform des althochdeutschen Namens Radulf, der sich zusammensetzt aus rat = der Rat bzw. der Ratschlag, der
Ratgeber und wolf = der Wolf.
Das sächsische Dohna ist mein Geburtsort und Aschau i.Ch. mein Wohlfühlwohnort, natürlich mit Burg....
Die Grafen und Burggrafen zu Dohna sind ein weitverzweigtes, ursprünglich edelfreies Adelsgeschlecht, das seit 1156 die Burggrafschaft Dohna samt der Burg Dohna (südöstlich von Dresden bei Pirna gelegen) als reichsunmittelbares Lehen innehatte.
In diesem historischen Zusammenhang verkörpere ich den damals nicht untypischen Ritter, der als Zweit- oder Nachgeborener kein Anrecht auf elterliches Anwesen und Land hatte. So reisten diese, oft mittellosen "armen" Ritter von Hof zu Hof, um sich dem Burgherren anzudienen, sich auszuzeichnen in der Schlacht (Kreuzzüge), die Gunst eines Burgfräuleins zu erlangen und über eine Belehnung zu Ruhm und Besitz zu gelangen.
Auch wenn es den "Gaffee" bzw. den "Heesen" erst etwas später gab, in der Zeit der Kreuzzüge lernten ihn die Ritter vor Ort schätzen und er fand irgendwann auch den Handelsweg nach Sachsen.
In Gewandung am Lagerfeuer zu hocken und bei einem gepflegten Maxlrainer Bier zu ratschen, ist einfach immer wieder schee, bzw scheen...wir sehen uns.
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